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Greinöcker Margit

geboren 1974 in Grieskirchen, absolvierte eine Lehre als Technische Zeichnerin (Maschinenbau) und studierte Architektur an der Kunstuniversität Linz.
Während des Studiums begründete sie ihre interdisziplinäre Zugangsweise zwischen Architektur und Kunst, zwischen Theorie und Praxis. So spannt ihre Arbeit einen Bogen von temporären Bauten oder ortsspezifischen performativen Handlungen bis hin zu experimentellen und dokumentarischen Videoproduktionen.
Zuletzt entstand die „Tote Stadt“ – ein Modell von Cesky Krumlov und Referenz auf Schieles gleichnamige Bilderserie. Die performative Arbeit “Ruling Deformances” entstammt einer Residency im Vorjahr in Japan. Das partizipative Stadtmodell “New Town” war Ausstellungsbeitrag in der Landesgalerie Linz. Mit der Arbeit “Konservatorien” dekonstruierte sie die ehemalige Bruckner Universität in Linz und erstellte ein architektonisch-archäologisches Archiv der Bauteile aus den 1970er Jahren. Das Video “Im Rahmen dessen” ergab sich aus dem künstlerischen Dialog mit der Künstlerin Margit Palme und sie produzierte mit E. Kramer den Dokumentarfilm „Out of Dörfl”, der Leben und Arbeiten von KünstlerInnen aus sechs Jahrzehnten im Egon-Hofmann-Atelierhaus in Linz beschreibt. Seit 2014 leitet sie dieses Haus ehrenamtlich. 2013 erhielt sie den Gabriele-Heidecker-Frauenkunstpreis.

Margit Greinöcker

(Quelle: Margit Greinöcker )